Hans-Ulrich Treichel
geb. 1952 in Versmold/Westfalen, ist Germanist und Schriftsteller. Er studierte an der FU Berlin Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft und promovierte 1983 mit einer Arbeit über Wolfgang Koeppen. Zwei  Jahre nach seiner Habilitation (1993) wurde er auf di Professur für Germanistik am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig berufen. Hans-Ulrich Treichel ist einer der bekanntesten deutschen Schriftsteller der Gegenwart. Seine Vielseitigkeit zeigt sich in den Gattungen, in denen er arbeitet: Lyrik, Erzählliteratur, Essay, Libretto und natürlich auch Literaturwissenschaft. Mannigfache Literaturpreise, darunter: 2003: Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis und 2005: Hermann-Hesse-Preis. H.-U. Treichel hat Libretti für verschiedene Werke von Hans Werner Henze geschrieben. Von seinen Werken (alle bei Suhrkamp) seien genannt (Auswahl):  Der Verlorene (1998), Tristanakkord (2000), Menschenflug (2007) und Anatolin (2008). Von den Essaybänden sei verwiesen auf: Der Felsen, an dem ich hänge (2005) und von den Lyrikbänden: Gespräch unter Bäumen. Gesammelte Gedichte ( 2002) und zuletzt Südraum Leipzig (2007), aus dem das in FLANDZIU abgedruckte Koeppen-Gedicht stammt.

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